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Die wichtigsten Elemente der Sozialen Marktwirtschaft:

 

Die soziale Marktwirtschaft soll ausnahmslos auf einem freien Markt aufgebaut sein und so jedem die Möglichkeit bieten Privateigentum zu besitzen bzw. zu erwerben. Die Möglichkeit sich Produktionsmittel käuflich anzueignen darf niemandem verschlossen werden und auch die Preisbildung muss frei, das heißt ohne Druck von außen, sein. Trotz dieser Freiheiten muss eine allgemeine Wettbewerbsordnung hergestellt werden und der Sicherung des Wettbewerbs muss höchste Priorität gewidmet werden.

Wichtig ist außerdem, dass der Staat konkrete Konjunktur- und Wirtschaftspolitik betreibt und so das Ziel der Vollbeschäftigung erfolgreich umsetzten kann.

Des weiteren sollen Richtlinien wie die der Außenhandelsfreiheit sowie dem freien Währungsaustausch erhalten bleiben. Diesbezüglich ist es auch unvermeidbar das die Politik Politik einen stabilen Geldwert aufrecht erhält. Dieser soll mit Hilfe so genannter Instrumente wie z.B. einer unabhängigen Notenbank realisiert werden.

Als Resultat sollte hierdurch eine Stabilität des Haushaltes und eine Sicherung zwischen Import und Export, also Innen- und Außenhandel sein.

 

Natürlich sollen innerhalb einer Sozialen Marktwirtschaft neben wirtschaftlichen Aspekten auch soziale Gesichtspunkte im Vordergrund stehen. Ziele in diesem Bereich sind unteranderem soziale Sicherheit sowie dessen Wahrung, also soziale Gerechtigkeit. Hierfür muss der Staat verschiedene Programme erstellen, die die sozialen Ziele sichern. Beispiele hierzu sind ein funktionierendes Rentensystem, sowie Sozialhilfeleistungen uns Zuschüsse vom Staat und der Gesellschaft.

 

Freie Marktwirtschaft

Im Modell der freien Marktwirtschaft, das erstmals von Adam Smith (1723-1790) beschrieben wurde, werden Produktion wie Konsum vom Markt gesteuert. Der Staat wirkt nur indirekt am Markt durch die Bereitstellung öffentlicher Güter und die Schaffung einer Rechtsordnung. Smith ging davon aus, dass die Selbstorganisation durch die „unsichtbare Hand“ des Marktes dafür sorge, dass jeder Marktteilnehmer selbst, auch wenn er nur seine Eigeninteressen verfolge, zum Wohl der gesamten Gesellschaft beitrage, ohne dies bewusst zu wollen. Als weitere Grundlage gilt die Theorie des rationalen Handelns von Max Weber (1864-1920). Danach liegt den Handlungen des Menschen ausschließlich ein Zweck-Mittel-Kalkül zugrunde.

Zentrale Merkmale der freien Marktwirtschaft sind:

  • Vertragsfreiheit, Gewerbefreiheit, Konsumentenfreiheit, Berufsfreiheit und Privateigentum
  • freie Preisbildung, der Preis eines Produktes wird von Angebot und Nachfrage geregelt und hat eine Gleichgewichtsfunktion [6]
  • freier Marktzugang für Konsumenten und Produzenten ermöglicht eine effiziente (pareto-optimale) Ressourcenallokation
  • freier Wettbewerb. Die Konkurrenz der Unternehmen trägt zur Verbesserung des Preis-Leistungsverhältnisses und der Qualität bei.

 

 

 

 

 

 


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