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Motivation und Information
Zunächst werden die Schüler über die konkrete Spielsituation und das zugrundeliegende Problem oder den Konflikt informiert.
Derlei erfolgt normalerweise im Rahmen eines Lehrvortrags, wenngleich Teile dieser Phase auch durch Medien übernommen werden können.
Vorbereitung
Im Anschluss werden die Rollen den Spielern zugewiesen.
Dann erhalten die Spieler ihre Rollenkarten, auf der sowohl die zu spielende Rolle beschrieben ist, als auch Ausgangsbedingungen und zu verfolgende Ziele aufgeführt sind.
Auf dieser Basis finden sich die Spieler in ihre Rolle ein, recherchieren bei Bedarf hilfreiche Informationen, sammeln Argumente und entwickeln eine Verhaltensstrategie für das Spiel.
Die Schüler, die keine Rolle im Rahmen des Spiels erhalten, sollten Beobachtungsaufträge erhalten.
Durchführung
Die Spieler spielen das Rollenspiel und die Beobachter halten relevante Aspekte schriftlich fest.
Die Lehrkraft sollte sich in dieser Phase weitgehend zurückhalten und nur bei zwingenden Gründen in das Spielgeschehen eingreifen.
Diskussion
Während der Diskussion ist insbesondere über das Spielergebnis und seinen Verlauf, über die Qualität der Argumente bzw. der Argumentation und über alternative Problemlösungsstrategien zu sprechen.
Reflexion und Transfer
Der Übergang von der Diskussion zu dieser Phase dürfte in der Regel fließend sein. Falls nur ein Spieldurchgang angestrebt wird, lassen sich beide Phasen auch gut gemeinsam behandeln.
Wichtig ist insbesondere, die in der konkreten Spielsituation gewonnenen Erkenntnisse zu verallgemeinern, sie ggf. mit Lösungen in der Wirklichkeit zu vergleichen und das Transferpotenzial der gewonnenen Einsichten und Problemlösestrategien auf andere Problemsituationen aufzuzeigen.